Manchmal gelingen auch richtig gute Sachen – wie zum Beispiel unsere Buslinie 71.
Zehn Jahre fuhr der ÖPNV um Anger-Crottendorf herum statt mittendurch. Im letzten Jahr hat sich das endlich geändert!
Mit dem Bau des Citytunnels wurde die S-Bahnhaltestelle von der Theodor-Neubauer an die Zweinaundorfer Straße verlegt. Dadurch hatten es sehr viele Anwohnende deutlich weiter zur nächsten Haltestelle. Mit vielen Aktionen – unterstützt von den Menschen aus dem Stadtteil, dem Ostwache Leipzig e.V. und in enger Zusammenarbeit mit den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) – begann im Februar 2024 ein neues Kapitel für die Menschen im Stadtteil.
Nach einem Jahr schon etabliert: Der Quartierbus Linie 71 in Anger-Crottendorf. Foto: ACA
Nicht nur die LVB äußern sich sehr positiv über die Bus-Nutzung, die für eine neue Linie von Anfang an sehr gut war. Auch die Menschen, die mit dem Bus mitfahren, finden die Linie prima.
Der ACA wollte es genauer wissen und fragte kürzlich bei den Passagieren nach.
Eine Dame um 65 Jahre erklärte: „Der Bus ist großartig und kam für mich genau im richtigen Moment, als ich Schwierigkeiten mit meinen Beinen bekam. Sonst fahre ich auch gern mit dem Rad. Aber Bus ist eine optimale Alternative, auch wenns regnet.“
Ein Fahrgast mit dem Rollator sagt: „Erst seitdem der Bus fährt, kann ich auch wieder weiter weg und fahre mit meiner Frau bis zum Reudnitz-Center und manchmal sogar bis in die Stadt.“
Die LVB hatten vom Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V. viele Vorschläge und Ideen zur Prüfung erhalten und in Übereinstimmung mit den verkehrstechnologischen Anforderungen eine kundenorientierte Linienführung entwickelt, die sowohl an zukünftige als auch gegenwärtige Bedürfnisse angepasst ist: Die Anbindung an die nächstgelegenen Umstiegsmöglichkeiten für den Nah- und Fernverkehr sind bedacht worden, genau so wie die Erschließung des Täubchenwegs. Dies wird vor allem dann wichtig, wenn der Schulkomplex Täubchenweg/ Heinrichstraße/ Baedekerstraße mit Oberschule und Gymnasium in Betrieb geht.
Nicht nur Menschen mit eingeschränkter Mobilität können so ihr Umfeld deutlich erweitern. Die Schüler kicherten: „Naja, der Schulweg ist jetzt kürzer und wir sind schneller in der Schule – der 125. Oberschule im Täubchenweg. Und auch schneller wieder weg.“ Auch kann der berühmte letzte Kilometer nach Hause mit dem Bus bequem bewältigt werden. Trotz mancher Kritik aus der immer gleichen Ecke ist diese Buslinie ein Riesenerfolg und eine Erleichterung für sehr viele Menschen.
Ab 2026 wird sie mit der Linie 89 zusammengelegt. Dann können alle von Anger-Crottendorf über den Innenstadtring bis zum Connewitzer Kreuz durchfahren. Auch der S-Bahnpunkt im Stadtteil wird dann mit angefahren.
aus gegebenem Anlass möchten wir uns heute vom Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V. bei euch melden. In der aktuellen Frühjahrsausgabe des Anger-Crottendorfer Anzeigers findet ihr ein spannendes Interview, das nun auch im Onlineauftritt der Leipziger Zeitung nachzulesen ist. Die Redaktion unseres Stadtteilheftes hatte Anfang März die Gelegenheit, sich mit Prof. Dr. Thomas Schmidt-Lux von der Universität Leipzig auszutauschen, der die Studie „Garagenhöfe als Sozialräume?“ verfasst hat.
In der Auswertung seiner Arbeit beschreibt er, dass die Sozialromantik ostdeutscher Garagenhöfe – zumindest in Leipzig – nur ein Mythos ist. Auf gar keinen Fall ist es eine weit verbreitete gelebte Realität. Im Gespräch wurden zudem die Zustände rund um zwei Garagenhöfe in Anger-Crottendorf näher beleuchtet, die einem Schulstandort weichen sollen. Der Kulturwissenschaftler äußert sich auch zu dem aggressiven Auftreten einiger Garagennutzer und den mit ihnen verbundenen Menschen aus dem Stadtteil – aber auch aus der Politik – die zusammen einen völlig destruktiven Charakter an den Tag legen und damit außer Unruhe und Verstärkung von Vorurteilen nichts erreichen.
Seine Schlussfolgerung: Debatten über Sein und Werden von Garagenhöfen lohnen sich zu führen. Aber: “Grundbedingung hierfür ist intensive, offene und verlässliche Kommunikation von allen Beteiligten, kombiniert mit wechselseitigem Vertrauen. Das klingt nach Binsenwahrheit, ist nach unseren Beobachtungen jedoch derzeit durchaus eine Baustelle. Ohne hier in Details gehen zu wollen: Zu oft stießen wir auf Zuschreibungen und Unterstellungen von A gegenüber B, auf das Absprechen von legitimer Mitsprache, auf grundsätzliches Misstrauen gegenüber demokratischen Prozessen. Ohne ein solches Fundament werden kaum die einfachsten Probleme zu lösen sein, noch wird es mit darüber hinausreichenden Ideen etwas werden.” (S. 32f)
Mit diesem Worten beschreibt Schmidt-Lux ganz genau das Verhalten einiger Leute, welches auch der Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V. seit fast vier Jahren immer wieder erlebt – im Stadtteil, im Stadtbezirksbeirat, bei jeder Gelegenheit. Wem nützt das etwas? Eine Lernkurve ist bei diesen Leuten nicht zu erkennen. Warum gehen auch große Teile der Stadtpolitik diesen Menschen auf den Leim ohne selbst Lösungen anzubieten? Die Katzmannstraße war ein erneuter Tiefpunkt in der Diskussion!
An unsere ehemaligen Wegbegleitenden: Es ist bedauerlich, dass es zu dieser Situation gekommen ist. Wir hätten es sehr geschätzt, wenn ihr auf unsere wiederholten mahnenden Worte gehört und unsere Hinweise ernst genommen hättet. Es ist wichtig, die Zusammenhänge zu verstehen und zu erkennen, dass die Zeit nicht stillsteht. Leider hat euer Verhalten dazu geführt, dass viele Dinge liegengeblieben sind. Wir sind überzeugt, dass wir im Stadtteil bereits viel weiter sein könnten.
An unsere aktuellen Wegbegleitenden: Wir wünschen uns, dass ihr den o.g. und in der Studie aufgeführten “Lautsprechern” nicht auf den Leim geht, weder in Mockau noch in Anger-Crottendorf oder anderswo. Wir erwarten, gerade von der Stadtpolitik, eine intensive Beschäftigung mit den Themen und den dazu gehörigen Fakten um zu erkennen, wer an einer Lösung von Konflikten interessiert ist und dass ihr diese Menschen dabei auch nach vorn gerichtet unterstützt. Zu diesen Menschen zählen wir ausdrücklich auch die vielen fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stadtverwaltung, mit denen wir im Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V. seit einem Jahrzehnt herausragend zusammenarbeiten.
Am Beispiel Anger-Crottendorf: Dieser Stadtteil besteht nicht aus einer Handvoll Garagennutzenden und einer weiteren Handvoll Falschparkenden. In diesem Stadtteil leben 12.500 Menschen, die (im schlechtesten weil anstrengendsten Fall) auch alle unterschiedliche Bedürfnisse haben. Und der überwiegender Teil davon hat ein gesteigertes Interesse an Zukunft.
Wir möchten euch dies (noch einmal) ans Herz legen. Wer ebenfalls Interesse an einer nachhaltigen, gerechten und solidarischen Zukunft hat, die auf ökologischen Prinzipien und sozialer Gerechtigkeit basiert, ist herzlich eingeladen, mit uns in Kontakt zu treten!
Ulrike Gebhardt, Marcel Pruß, Josef Trauth Vorstand Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V.
Diese Zeilen übersandten wir am Dienstag, 7. April 2025 an ehemalige und aktuelle Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter des Bürgervereins Anger-Crottendorf e.V. – vorrangig aus Kreisen der Stadtpolitik.
Die Nutzung von Garagenhöfen ist seit einiger Zeit ein Thema in der Stadt. Auch in Anger-Crottendorf sollen die beiden Garagenhöfe in der Krönerstraße und Liselotte-Herrmann-Straße einem dringend benötigten Grundschulneubau weichen. Seit vier Jahren gibt es darüber Debatten.
Bei diesen Diskussionen wird häufig in den Raum gestellt, dass Garagenhöfe wichtige soziale Orte seien. Da die Stadtverwaltung allerdings wenig darüber weiß, was auf den ca. 200 Garagenhöfen in Leipzig passiert, gab sie eine Studie in Auftrag. Diese wurde am 17. Dezember 2024 im Rahmen der Filmreihe “Architektur im Film” im Stadtbüro vorgestellt – mit lautstarken Störversuchen einer kleinen Minderheit bestehend aus Garagennutzern aus Anger-Crottendorf und einem Mitglied des Stadtbezirksrates Ost für die CDU.
Da an diesem Abend ein intensiver Austausch nicht weiter möglich war, traf sich der Anger-Crottendorfer Anzeiger noch einmal mit dem Autor der Studie, Prof. Dr. Thomas Schmidt-Lux vom Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig, um mehr über die Studie und die beiden Anger-Crottendorfer Garagenhöfe zu erfahren.
Herr Prof. Schmidt-Lux, Sie haben in einer Studie “Garagenhöfe als Sozialräume?” untersucht. Das Fragezeichen ist sicher nicht zufällig gesetzt. Was ist das Ergebnis ihrer Arbeit?
Die Hauptaufgabe war zu schauen und herauszufinden, ob die Garagenhöfe in Leipzig ein starker sozialer Ort sind, ein Ort des gemeinschaftlichen Seins und Tuns, wie das von manchen Protagonisten dargestellt wird. Im Ergebnis sind wir skeptisch, was das angeht. Uns sind nur in Ausnahmefällen Garagengemeinschaften begegnet, wo eine größere Gruppe regelmäßig zusammen etwas unternimmt. Dass also ein wichtiger sozialer Ort durch einen Abriss z.B. wegfällt, ist also kein gutes Argument, wenn man sich damit gegen einen Abriss stellt.
Studienautor Prof. Dr. Thomas Schmidt-Lux im Gespräch mit dem ACA. Foto: ACA
An der öffentlichen Präsentation der Studie im Rahmen der Reihe „Architektur im Film“ nahmen auch Menschen von den Anger-Crottendorfer Garagenhöfen teil. Die Veranstaltung hatte eine merkwürdig-aggressive Stimmung und drohte mehrfach zu kippen. Wie haben Sie den Abend im Stadtbüro erlebt?
Es gab nie eine offizielle Vorstellung dieses Berichtes. Und auch das war keine. Der eigentliche Veranstaltungssinn ist diese Filmreihe, an besagtem Abend mit dem Film “Garagenvolk” aus dem Jahr 2020. Die Veranstalter sind für jeden Termin bemüht einen Bezug zu Leipzig herzustellen. Daher wurde ich angefragt. Wenn es dann aber eine Viertelstunde erst einmal hoch hergeht, ist die Zeit eigentlich um. Der Film für sich ist interessant. Dass der Teil vorher so lief, wie er lief, fand ich unglücklich, aber gleichzeitig war das zu erwarten. Die Leute aus Anger-Crottendorf haben an dem Abend aber nicht viele Punkte gemacht. Taktisch fand ich das nicht klug.
Wie kam es in der Studie zu dem Schwerpunkt Anger-Crottendorf?
Es sollte kein Schwerpunkt sein. Der Stadtteil findet mehr Erwähnung, weil dazu schon mehr geschrieben wurde, es öffentliche Debatten und Diskussionen gab. Inzwischen würde möglicherweise Mockau-West eine stärkere Rolle spielen. Zu Anger-Crottendorf haben sich mehr Protagonisten geäußert, da gab es eine starke Gruppe auf den Garagenhöfen, die dahinter steht. Das Ergebnis der Studie bezieht sich aber auf die insgesamt 40 Garagenhöfe, die wir betrachtet hatten.
Sie unterscheiden verschiedene “Garagenpraktiken”, also verschiedene Nutzungen der Garagen und der Höfe. In der Stadtgesellschaft wird gemutmaßt, dass in Garagen doch eher eine recht überschaubare Anzahl an Autos zu finden ist. Wie werden die Garagenhöfe im Stadtteil genutzt?
Garagen sind individuell ganz sicher bedeutsam – für verschiedene Vorhaben. Das darf man auf städtischer Seite nicht unterschätzen. Wie die Garagen in Anger-Crottendorf genutzt werden, weiß ich nicht. Das haben wir auf keinem Garagenhof systematisch untersucht. Aus unserer Einschätzung sind aber Nutzungen von Autos weiterhin in der Mehrheit.
In der Studie fallen zwei Begriffe: nämlich “meinungsstarke Akteur:innen” und “weniger meinungsstarke Akteur:innen”. Auf wen trafen Sie auf den Garagenhöfen im Stadtteil und unterscheiden sich deren Ansichten?
Wir nahmen in Anger-Crottendorf am 50-jährigen Jubiläumsfest der beiden Garagenhöfe am 16. September 2023 teil. Wenn wir mit Verantwortlichen bzw. Vorsitzenden gesprochen haben, dann lag denen natürlich mehr am Bestehen des Garagenhofes als Einzelnen. Die Einzelnen, die wir angetroffen haben, verstehen aber schon, dass es konkurrierende Interessen gibt. Es braucht an manchen Orten eben auch Platz für anderes.
Sie schreiben: “Akteure hoff(t)en auf ein Votum in ihrem Sinne” mit dieser Studie. Wie ist ihr Votum konkret?
Die Verantwortlichen wollten schon, dass mit der Studie etwas Positives für sie heraus kommt. Wir haben aber ihnen gegenüber immer signalisiert, dass wir keine Empfehlung geben für die Zukunft einzelner Garagenhöfe. Uns interessiert nur, was hier passiert.
Die Studie: “Garagenhöfe als Sozialräume?”. Grafik: Universität Leipzig
In Gesprächen wird oft von einer Gemeinschaft auf den Garagenhöfen gesprochen. In der Studie führen Sie an, dass zu DDR-Zeiten es noch eine Gemeinschaft gab, diese aber seit längerem auf dem Rückzug ist, nicht nur auf Garagenhöfen, auch in Kleingartenvereinen, z.B. Wie haben Sie das wahrgenommen?
Man muss das etwas relativieren. Klar leben da immer noch Leute, die haben das gemeinsam aufgebaut, die kennen sich. Aber, dass das jetzt den gesamten Garagenhof einbeziehen würde, das sehe ich nicht. Selbst bei dem Jubiläumsfest waren nicht alle da. Aber ich verstehe komplett, dass Leute nicht einfach davon lassen können. Ich halte es dennoch für eine übertriebene Meinung, dass durch das Verschwinden eines Garagenhofes eine soziale Gemeinschaft zerstört würde.
Wie sehen und bewerten Sie den gelegentlich ins Spiel gebrachten Konflikt Ost-Menschen (in Garagen) vs. West-Menschen (in Rathäusern)?
Ich glaube das ist nicht so, das stimmt nicht, sonst wäre der Garagenhof schon längst weg. Die Leute aus Stadtpolitik und Stadtverwaltung, mit denen ich gesprochen habe, sind nicht so desinteressiert. Aber es gibt eben konkurrierende Ansprüche an diese Flächen. Soziologisch ist es interessant das zu begutachten, aber die Ost-West Diskussionen gehen häufig an den eigentlichen Konfliktlinien vorbei.
In Anger-Crottendorf beklagen sich einige Akteure vom Garagenhof und darüber hinaus, dass mit ihnen nicht gesprochen wird. In den Jahren 2022/ 2023 gab es allerdings über 30 Veranstaltungen im Stadtteil mit Charakter von Bürgerinformation/ Bürgerbeteiligung. Sie schreiben in ihrer Auswertung: “Mitunter wird selbst dann ein ausbleibender Dialog beklagt, wenn gerade mit politischen Vertreter:innen gesprochen [wird].” Wie ist das gemeint? Wie bewerten Sie das?
Am augenfälligsten war das beim 50-jährigen Jubiläumsfest. Das sitzt man mit Vertreterinnen und Vertretern von Die Linke und SPD beisammen und dann sagen die Verantwortlichen der Garagenvereine, mit uns redet keiner. Ich glaube, da wird bei manchen nicht unterschieden zwischen hier hört uns jemand zu und dort teilt jemand unsere Position. Das ist schwer aufzulösen. Dass die Stadtverwaltung punktuell vielleicht mal unglücklich kommuniziert hat, das kann sein. Aber, dass den Garagenvereinen niemand zuhört, dass stimmt auf gar keinen Fall.
Parolen am Garagenhof Liselotte-Herrmann-Straße 2021. Foto: ACA
Das individuelle Bauchgefühl sagt also etwas anderes. Aber wie soll man mit Menschen umgehen, die – vorsichtig formuliert – faktenfrei und beratungsresistent sind?
Das kann ich auch nicht sagen. So nehme ich die Lage aber auch war. Die Filmvorführung im Dezember war ähnlich gelagert. Man ist der Meinung, das Amt arbeitet gegen uns, das Amt arbeitet schlecht und prüft keine Alternativen. Man muss noch einmal trennen zwischen politischen Akteuren und Ämtern. Die städtischen Ämter müssen zeigen, was sie geprüft haben, was für Standort A spricht und was gegen Standort B. Und die politischen Akteure müssen das zur Kenntnis nehmen und dann entscheiden.
Volker Külow, Stadtrat für Die Linke mit Wahlkreis Altwest und selbsternannter Garagenversteher, nahm auch am 50-jährigen Jubiläum teil. In seinem Redebeitrag versprach er das Blaue vom Himmel, die Notwendigkeit eines weiteren Grundschulstandortes kam darin nicht vor. Daraufhin feierten die Garagenvereine in ihrem Blog: “Ein Fest das Hoffnung macht”. Das klingt etwas nach Polarisierungsunternehmer. Ist es nicht problematisch, wenn Politik Stimmung aufgreift und verstärkt, statt Dinge zu erklären?
Das ist problematisch und das sehe ich auch an der Stelle mit konkreter Kommunalpolitik. Man sieht aber auch, dass falsche Versprechungen hier ein Problem sind oder eben auch mäandernde Einstellungen. Das scheint mir auch in Mockau-West ein Problem zu sein. In gewisser Weise wird so getan, als könne alles zur gleichen Zeit gehen. Das geht in manchen Fällen, in manchen Fällen kann man vielleicht Kompromisse machen. In anderen Fällen, glaube ich, geht das nicht. Und das ist nicht zuletzt dann der Fall, wenn etwas gebaut werden soll.
Ich teile schon ihre Meinung. Da kommen stadtpolitische Auseinandersetzungen ins Spiel. Der Beigeordnete [für Stadtentwicklung und Bau, A.d.R.] wird als “die Grünen” wahrgenommen von konservativerer Seite und gesagt, lass die Garagengemeinschaft mal ihr Ding vertreten, ohne aber selbst Alternativen ins Feld zu führen.
Sie schreiben, dass “politische Akteur:innen eher selten vor Ort” waren? Hätte mehr Präsenz etwas verändert?
Ich hatte schon das Gefühl, das Thema hätte stärker bespielt werden können. Aber ich will nicht sagen, dass der Ausgang dann ein anderer wäre.
Vor kurzem meldete sich Katja Vogel mit einem offenen Brief zu Wort. Vogel ist Vorsitzende des Elternrates der Paul-Robeson-Schule in Wahren, die stark sanierungsbedürftig ist. Darin fordert sie die Stadträtinnen und Stadträte auf “nach Stellplatzalternativen für die Garagennutzer zu suchen”. Also genau das Gegenteil des aktuellen Handels. Bisher sollten immer nur andere Schulstandorte gesucht werden. Wäre damit eine Lösung möglich? Wie wahrscheinlich ist das?
Das kann ich schlecht beurteilen. Aus meiner Sicht ist eine Abstellfläche für ein Auto schneller geschaffen als eine Schule. Ob man dann mit der Anzahl der Stellplätze zurechtkommt, ist eine andere Frage. Ich kann mir aber vorstellen nach Härtefällen zu schauen. Bei 200 Garagen gibt es vielleicht 50 Härtefälle und gegebenenfalls findet man dafür eine Lösung. Häufig ist es auch eine Milchmädchenrechnung: Hier parken heute 200 Autos, wo sollen die morgen parken. Erfahrungsgemäß relativiert sich das und es braucht vielleicht für 50 Autos eine Alternative. Aber Stadt- und Verkehrsplanung ist nicht meine Expertise.
In den Schlussfolgerungen ihrer Studie stehen u. a. folgende Sätze: “Zu oft stießen wir auf Zuschreibungen und Unterstellungen von A gegenüber B, auf das Absprechen von legitimer Mitsprache, auf grundsätzliches Misstrauen gegenüber demokratischen Prozessen. Ohne ein solches Fundament werden kaum die einfachsten Probleme zu lösen sein, noch wird es mit darüber hinausreichenden Ideen etwas werden.” Wie beurteilen Sie die allgemeine Diskurslage und die Debattenkultur in Anger-Crottendorf?
Individuell habe ich mit den Leuten gut reden können. Das ging mir auf allen Garagenhöfen so. Bei der Kinoveranstaltung war das nicht mehr so. Das war keine Debattenkultur. Da war mir zu viel Unterstellung im Spiel von Ideologie und Desinteresse was die Gegenseite angeht. Und da sehe ich noch Reserven bei den Akteuren der Garagenvereine in Anger-Crottendorf, Unterschiedlichkeiten anzuerkennen und auch die Legitimität dieser anzuerkennen.
Abschließend, was raten Sie der Stadtverwaltung, der Stadtpolitik, den Garagenvereinen?
Im Umgang mit Garagenhöfen wünsche ich mir von Verwaltung und Politik mehr Mut, was Stadtumgestaltung angeht. Wir haben sehr viele Garagenhöfe, diskutieren aber über sehr wenige. Man muss sich nicht eine Auto-feindliche Politik vorwerfen lassen, weil man fünf von 200 Garagenhöfen einer anderen Nutzung zuschreibt. Von allen Akteuren sollte mit weniger Unterstellungen gearbeitet werden. Ich tue mich schwer mit dem Gedanken nach Alternativen für die Garagen zu suchen. Das verspricht immer etwas Gleichwertiges an anderer Stelle zu schaffen. Das ist schwierig. Aber man könnte nach Härtefällen schauen, und z.B. Parkbereiche für ältere Leute schaffen. In der Stadtpolitik kann nicht weiterhin alles nach dem Auto ausgerichtet werden, das führt zu nichts. Ansonsten plädiere ich dafür weiter im Gespräch zu bleiben, an den Stellen wo es geht. Also reden, reden, reden und am Ende muss es politisch entschieden werden. Und dann muss man anerkennen, wie die Entscheidung ausfällt.
Redaktion Anger-Crottendorfer Anzeiger (ACA)
Der Abschlussbericht der Studie „Garagenhöfe als Sozialräume?“ kann als pdf-Dokument auf der Homepage der Stadt Leipzig heruntergeladen werden.
Der Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V. hat sich in den letzten zehn Jahren zu einem wichtigen Akteur im Stadtteil entwickelt. Was als kleine Initiative begann, ist heute eine treibende Kraft für soziale, kulturelle und infrastrukturelle Veränderungen. Der Verein fördert das nachbarschaftliche Miteinander, setzt sich für den Erhalt öffentlicher Plätze und grüner Oasen ein und schafft Raum für kulturelle Begegnungen. In enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern organisieren wir Putzaktionen, Kulturveranstaltungen und Informationsnachmittage, um das soziale Leben zu bereichern und aktiv zur Stadtteilgestaltung beizutragen.
Es ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, dass wir uns bei den Menschen im Stadtteil und darüber hinaus für die Zusammenarbeit ganz herzlich bedanken, die uns in den vergangenen Jahren begleitet und unterstützt haben. Denn die Zeit ehrenamtlich mitzuwirken, ist keineswegs selbstverständlich und verdient höchste Anerkennung.
Der Anfang
Am 8. Juli 2015 gründeten wir den Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V. Damals gab es soziale Treffpunkte und kulturelles Leben im Stadtteil nur in homöopathischen Dosen. Gleichzeitig fürchteten etliche im Viertel Verdrängung durch Gentrifizierung. Und ein paar von denen, die beides nicht einfach erdulden sondern stattdessen ihren Stadtteil gestalten wollten, schlossen sich zusammen. Darüber hinaus waren die elf Gründungsmitglieder bereits mehr oder weniger intensiv in Vereinen oder politisch aktiv.
Unser zweiter PARK(ing)-Day 2018 in der Zweinaundorfer Straße. Im Jahr davor hatten wir einfach noch nicht fotografiert. Foto: Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V.
Im Aufbau
Nach noch verhaltenem Anfängen und einer Zeit des sich Orientierens trat der Verein 2017 an die Öffentlichkeit. Eine unserer ersten Aktionen war die Teilnahme am PARK(ing)-Day – einem Aktionstag am dritten Freitag im September – an dem Menschen eine Parklücke zu einem Treffpunkt gestalten. Im Herbst 2017 erschien zudem der erste Anger-Crottendorfer Anzeiger. Dafür reichten wir unsere ersten Fördermittelanträge ein. Zeitgleich gründeten andere Menschen den Ostwache Leipzig e.V., um die Feuerwache Ost nach dem Auszug der Feuerwehr als Nachbarschaftszentrum zu entwickeln. Dieser Entwicklungsprozess hält immer noch an.
Die Stadtverwaltung begann die Pläne für den neuen Bildungscampus in der Ihmelsstraße vorzustellen. Hier sollte neben einem Gymnasium und einer Oberschule mit Sporthalle auch ein (öffentliches) Stadtteilhaus für die Bürgerinnen und Bürger entstehen. Mit der fortschreitenden Entwicklung dieses Projektes wurde deutlich, dass der Stadtteil einschneidende Veränderungen erfahren sollte. Für den Ausbau dieses Schulkomplexes mussten Garagen und ein besonders bei Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern beliebter Wertstoffhof weichen.
Weil wir politische Bildung für wichtig hielten und halten, führten wir zur Bundestagswahl 2017 auch unser erstes Wahlforum durch und begannen eine wohlwollende Zusammenarbeit mit der Dreifaltigkeitskirchgemeinde. Die Trinitatiskirche verfügte bis dato über den einzigen größeren Raum im Stadtteil.
Das Adsventssingen 2019 auf dem Trinitatisplatz, unterstützt vom Posaunenchor der Dreifaltigkeitskirchgemeinde. Foto: Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V.
Im „Jahr der Demokratie“ 2018 organisierten wir zwei Veranstaltungen zu den Themen ÖPNV und politische Mitbestimmung. Wir luden die Anwohnenden sowie Gäste aus Politik und Verwaltung ein. Hieraus entstand eine Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Sellerhausen-Stünz. Im Rahmen dieser konnten wir einen Prüfauftrag zur verbesserten Anbindung des Stadtteils durch den ÖPNV in die Beschlussvorlage zur Mobilitätsstrategie 2030 hineinschreiben. Mobilität und ruhender Verkehr waren von Beginn an ein Thema für uns. Durch den Bau des Citytunnels wurde die S-Bahn-Haltestelle Anger-Crottendorf verlegt. Das hatte zwei entscheidende Folgen. Einerseits ging ein wichtiger Zugang zum ÖPNV verloren, andererseits wurde der Bahndamm für mögliche Nachnutzungen frei. Die Väter der Idee streiten sich immer noch bei jeder Gelegenheit, wer ihn erfunden hat – den Parkbogen Ost. Auf jeden Fall fand die Stadtverwaltung die Idee so gut, dass sie sehr viele Fördermittel dafür einwarb. Nun erfuhr der innere Osten eine Aufwertung ungeahnten Ausmaßes. In den über die Jahre durchgeführten Bürgerbeteiligungsformaten sowohl im Projekt „Parkbogen Ost“ als auch „Wege zum Parkbogen“ war der Bürgerverein immer ein gern gesehener und kundiger Akteur, der die Entwicklung des Stadtteiles für eine saubere, resiliente und sichere Zukunft mitgestalten wollte und will.
Forum zur Landtagswahl 2019, mit dem Bürgerverein Sellerhausen-Stünz und der Dreifaltigkeitskirchgemeinde. Foto: Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V.
Wachstum
Im Jahr 2019 wurde alles ein bisschen größer. Am 30. April tanzten wir zum ersten „Tanz in den Mai“ auf dem damals noch nicht offiziell benannten Trinitatisplatz. Das änderten wir erst im darauffolgenden Jahr. Es folgte die Stadtratswahl im Mai und dann die Landtagswahl im September. Zusammen mit dem Bürgerverein Sellerhausen-Stünz und der Christlichen Initiative Wahlcheck organisierten wir ein tolles Wahlforum zur Landtagswahl. Der PARK(ing)-Day 2019 fand dann auch provokativer zwischen Trinitatisplatz und Konsum statt. Wir nahmen uns mehr Straßenraum und fragten die Menschen deutlich, ob ihr Stadtteil nur ein Schlafplatz oder auch ein Ort zum Leben sein soll? Ende Oktober weihten wir das erste Foodsharing-Fahrrad ein. Zum Adventssingen trat der Posaunenchor der Dreifaltigkeitskirchgemeinde auf. Alles eben ein bisschen pompöser. Und damit sich das fortsetzen sollte, engagierte ich mich zusätzlich als Mitglied im Stadtbezirksbeirat Ost. Damit gelang es uns Entwicklungen im Stadtteil weiter voranzubringen und auch auf Stadtverwaltungsebene in die richtigen Bahnen zu lenken. Aber dann kam das Jahr 2020 und mit ihm Corona. Wir lernten mit den Herausforderungen umzugehen und trafen uns zunächst viel Online.
Das Stadtteilheft Anger-Crottendorfer Anzeiger hatte sich bis dahin bereits als feste Institution etabliert. Seit 2020 brachten Neubesetzungen der Redaktion frischen Wind. Diese Veränderung spiegelte sich nicht nur im Erscheinungsbild wider. Der ACA wurde nun auf Recyclingpapier gedruckt und auch inhaltlich weiterentwickelt. Die Texte waren jetzt klarer in Kategorien unterteilt und auch die Themenvielfalt wurde merklich erweitert.
Inzwischen sind es schon 23 Ausgaben des identitätsstiftenden Stadtteilheftes Anger-Crottendorfer Anzeiger. Foto: ACA
Von Anfang an war es unser Ziel, die Akteure aus dem Stadtteil vorzustellen. Im Laufe der Zeit kamen aktuelle Themen aus der Stadt hinzu, ebenso wie die Vorstellung von Läden und Geschäften – vor allem der Menschen, die darin arbeiten. Unser Fokus lag immer darauf, über die Veränderungen und bemerkenswerten Entwicklungen im Stadtteil zu informieren. Auch das Einbinden von Leserbriefen, Kommentaren und Beiträgen interessierter Bürgerinnen und Bürger war uns ein wichtiges Anliegen. Diese kontinuierliche Erweiterung spiegelte sich in den Seitenzahlen wider, die von anfänglich 12 auf mittlerweile bis zu 80 Seiten anwuchsen.
Einweihung des Foodsharing-Fahrrades “Kirsche” 2019, Sellerhäuser-, Ecke Peilickestraße. Der Name fand sich etwas später als jemand unzählige Gläser mit eingeweckten Kirschen hineinstellte. Foto: Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V.
Da Räume für Veranstaltungen in Anger-Crottendorf schon immer rar waren, erfanden wir 2020 den „Kaffeeklatsch“. An drei Sonntagnachmittagen luden wir Menschen zu Kuchen und fair-gehandeltem Kaffee unter freiem Himmel ein, um mit uns über den Stadtteil zu reden. Trotz Corona ging das Leben schließlich irgendwie weiter, gefühlt voller neuer Erfahrungen aber auch neuer und unerwarteter Herausforderungen. Die Pandemie hat uns für einen kurzen Augenblick verdeutlicht, wie verletzlich wir doch sind aber auch, wie viel Potenzial in der Gemeinschaft steckt.
“Kaffeeklatsch” in Zeiten von Corona 2020, das Leben ging irgendwie weiter. Foto: Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V.
Als stets gut informierter Bürgerverein wollten wir Ende 2020 die Nutzenden der beiden Garagenhöfe Krönerstraße und Liselotte-Herrmann-Straße davon in Kenntnis setzen, dass der städtische Grund, auf dem ihre Garagen stehen, in Zukunft für eine Grundschule genutzt werden soll. Damit traten wir allerdings Ereignisse los, die wir uns so nicht erträumt hatten.
Was seitdem passiert ist, das berichte ich in der nächsten Ausgabe, die im September erscheint.
Ulrike Gebhardt Vorstand und Gründungsmitglied Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V.
Am 1. April 2025 erscheint die neueste Ausgabe des Stadtteilheftes Anger-Crottendorfer Anzeiger. Das Heft liegt in Läden und Geschäften im Stadtteil aus und kann kostenfrei mitgenommen werden. Darüber hinaus kann es auch auf der Hompage des Bürgervereins Anger-Crottendorf e.V. heruntergeladen werden.
Der Anger-Crottendorfer Anzeiger 23/2025
Das Heft ist wieder ein bunter Blumenstrauß. Und Blumenstrauß ist auch das Stichwort. Denn in diesem Jahr begeht der Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V. seinen zehnten Geburtstag! Und anstatt Geschenke zu bekommen, macht er welche – in Form des neuen Anger-Crottendorfer Anzeigers (ACA). Das Stadtteilheft selbst wird zwar erst acht Jahre alt, mehr dazu im Heft, aber die neueste Ausgabe ist wieder voller Geschichten und einiger weiterer Jubiläen.
So fährt der Quartiersbus erfolgreich seit einem Jahr durch den Stadtteil. Die Redaktion hat sich einmal bei den Nutzerinnen und Nutzern dazu umgehört. Die Trinitatiskirche – einst als Zwischenlösung errichtet – begeht inzwischen ihren 75. Geburtstag.
Darüber hinaus analysiert die Redaktion die Ergebnisse der Bundestagswahl 2025, welche immerhin die vierte Wahl in den vergangenen neun Monaten war, und stellen schon einige Routine fest. Viel Freude erzeugen die Fortschritte rund um den Parkbogen und den neuen Spielplatz “Lilo” im Stadtteil. Es gibt eine neue Hausärztin und Glückwünsche an den Buchladen “Bücherkatze” zur Auszeichnung “Leipzigs Beste”. Was natürlich nicht fehlen darf, ist das Thema Auto. Die Redaktion sprach mit dem Autor einer Studie über Leipziger Garagenhöfe – mit doch interessanten Erkenntnissen zu Anger-Crottendorf.
Viel Spaß beim Lesen!
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